Katastrophenhilfe: Luxemburg verstärkt humanitäre Hilfe für die Türkei

Als Reaktion auf die Erdbeben in der Türkei und in Syrien und auf Ersuchen der türkischen Regierung verstärkt Luxemburg seine humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung durch Sachspenden an die Türkei.

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Als Reaktion auf die Erdbeben in der Türkei und in Syrien und auf Ersuchen der türkischen Regierung verstärkt Luxemburg seine humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung durch Sachspenden an die Türkei.

So hat die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Angelegenheiten des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten (MAEE) 8.000 Schlafsäcke, 2.000 Hygienepakete und 12 Stromgeneratoren im Gesamtwert von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit der türkischen Botschaft in Luxemburg übernahm die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Maßnahmen auch die Transportkosten für die von der Botschaft gesammelten Sachspenden.

Unter den Spenden befanden sich auch 236 Paletten mit medizinischem Verbrauchsmaterial im Gesamtwert von 250.000 Euro, die vom Ministerium für Gesundheit und der Luxemburger Krankenhausvereinigung (FHL) zur Verfügung gestellt wurden, wie z.B. chirurgische Masken, Kompressen, Spritzen, etc.

Darüber hinaus spendete das luxemburgische Unternehmen B Medical Systems, Hersteller und weltweiter Vertreiber von hochwertigen medizinischen Geräten, 50 Transportboxen für Medikamente und Blutinfusionen.

Die Spenden werden mit zwei Charterflügen der nationalen Fluggesellschaft Cargolux transportiert, die von der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Maßnahmen und der Europäischen Union kofinanziert werden. Der erste Flug startete heute Morgen, während der zweite für einen späteren Zeitpunkt geplant ist.

Die Sammlung und der Transport der Hilfsgüter wurden von der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Angelegenheiten in enger Abstimmung mit der luxemburgischen Botschaft in Ankara koordiniert und in Zusammenarbeit mit mehreren luxemburgischen Akteuren durchgeführt: dem Ministerium für Gesundheit, dem Ministerium des Inneren, dem Corps grand-ducal d'incendie et de secours (CGDIS) und Akteuren des Privatsektors.

Schließlich sei daran erinnert, dass Luxemburg unmittelbar nach den Erdbeben mobilisiert wurde, um der betroffenen Bevölkerung erste Soforthilfe zu leisten. So unterstützt die luxemburgische Entwicklungszusammenarbeit mit insgesamt fast einer Million Euro die humanitären Maßnahmen mehrerer Partner, die in der Türkei und in Syrien tätig sind, darunter die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und die luxemburgischen humanitären NGOs Handicap International Luxembourg, Care in Luxembourg und die Caritas-Stiftung. Letztere sind vor allem in Syrien tätig, um die dringendsten Bedürfnisse der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung zu decken, insbesondere durch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Unterkünften, Heizungen und medizinischer Hilfe. So setzt Luxemburg neben seiner Unterstützung für die Türkei insgesamt mehr als 50% seines finanziellen Beitrags für die Unterstützung der syrischen Bevölkerung ein.

Pressemitteilung des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten, der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, des Ministeriums für Gesundheit, des Ministeriums des Innerenun dem Corps grand-ducal d'incendie et de secours (CGDIS)

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